![]() Hörst du die Herbststürme brausen durch die Straßen und Gassen? Du siehst sie die Fahne erfassen, sie zerren, knattern, zersausen das einende Band dort am Pfahl. Hilflos, siehst du zu mit ängstlichem Grausen und ständig wachsender Qual.← |
![]() Sieh doch die Herbststürme fegen durch Fassaden und in den Türmen, Du hörst sie die Wälle erstürmen, sie reißen, wüten, zerlegen mit beißender Wut. Verzweifelt, denkst du dich dich dagegen und schützt doch nicht das wertvolle Gut..← ![]() Herbst, Monat mit den zwei Gesichtern. Janusgleich schwingt er sich mit wechselhafter Stimmung in unsere Seele ein und stellt uns und unser Gemüt auf die Probe. Gerade in stürmischen Zeiten wie diesen dürfen wir den Blick auf den Frühling nicht verlieren. Auch an ihn kann uns der Herbst mit seinen warmen Lichtblicken und verwunschenen Farben immer wieder erinnern. Widerstehen wir dem inneren und äußeren Stürmen, Ihr Wolfgang Johannes Welk |
Hinweise: Alle Werke der "Reimquelle" sind in den Jahren 1978-2025 entstanden. Die Bilder stammen im Wesentlichen von Pixabay ← Das Original ist durch einen Klick auf das Bild im Gedicht aufrufbar. An dieser Stelle ergeht mein herzlicher Dank an Pixabay und die dort publizierenden Künstler. Ohne sie wäre die "Reimquelle" um einiges farbloser. Ebenfalls in dieser Ausgabe enthalten ist auch die Möglichkeit des Abrufs von Audioinhalten. Diese sind den Gedichten beigefügt. Gedichte vertont ← Besonderen Dank gilt Herrn Gebhard G. für die Gestaltung und Programmierung der Software für die Reimquelle. |