Dein Füllen


ber Dein Füllen, Herr,
habe ich meine Kleider gelegt
auf den Weg nach Jerusalem.
Und wenn mir danach ist,
reiße ich einen Palmzweig
aus meiner Krone
und gehe Dir entgegen.

  Doch Dein Füllen, Herr,
trägt alles hier.
Selbst das Nichts
samt seiner Gier
ist Nichts vor Dir.
Über Dein Füllen, Herr,

  habe ich meine Kleider gelegt.
Darüber hinauf aber
habe ich Dich noch nicht gesetzt.
Zu unbequem scheint mir
das schwache Tier
und zu schmutzig mein Revier.

29.03.2015  ↑    



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© WolfgangJohannesWelk ( wjw@reimquelle.de )

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