Als man mir die Augen aufschlug bei meinem Erwachen an den Wassern Babels, weinte ich mit den Weiden und heftete meine Laute an die Pappeln die dort wuchsen, bis sie verstummten. Über die Zeit schwiegen wir uns zusammen und vergaßen Jerusalem. Tag für Jahr verfiel mein Zionslied fremden Feldern. |
Doch dann vernahm ich inmitten Edoms, als meine Zunge mir am Gaumen klebte, ich meine Rechte vergessen hatte, des Herren Lied und wie es meinen Namen sang. Da konnte ich Jerusalem in all dem wieder erkennen und lasse es seitdem trotz meiner Gefangenheit Tag für Tag meine höchste Freude sein. |
Sollen meine Feinde doch sagen: "Wo ist denn dein Gott?" Sollen sie sich an ihrem Wissen laben und darin ihre Hölle haben! |