Entfessle mich, ich bin gebunden. Von Anfang an, seit tausenden Stunden, die nicht enden wollen. Bin gefesselt an die frühen Wunden, an das Ängsten, an das Grollen eines Knäbleins, das der Mutterbrust entbehrt, der nicht mehr hat als sein "Leben wollen", der mit dem Tode so verkehrt wie mit einem engen Freund. |
![]() Bin bedrückt, kann nicht gerade stehen. Bin nicht entzückt, kann beim Gehen nur die Zehen sehen. Ich werd' verrückt, will mich zum Himmel drehen, was mir nicht glückt, denn ich bin total zerbückt. |
![]() Wann hör' ich Dich, nach all den Tagen: "sei entbückt" zu meinem Leiden sagen? Entfessle mich, mit einem Wort, dann bricht mein Bücken, und sofort werd' ich auf zum Himmel blicken. |
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