Ich such mein Sein im Haben, viel Haben scheint mir fein. Verherzt nehm' ich die Gaben, verleibe sie mir ein. Doch hab ich dann mein Haben, spür' ich ein Unbehagen und kann darin nicht sein. |
Ich denk: "Nur nicht verzagen! Die Gabe war zu klein... Ich muss mir mehr erjagen, so hol ich Glück mir heim." Doch hab ich dann mehr Haben, spür' ich den Zweifel nagen: "Kann das schon alles sein?" |
Wer soll das nur ertragen? Ist denn hier alles Schein? Ich fange an zu fragen: "Heißt Haben wirklich Sein?" So les' ich tausend Bücher, verleibe sie mir ein. Wenn ich dann das Wissen habe, dann werd' ich glücklich sein. |