Es sprach die Gier zum Affen: "Komm lass uns richtig raffen! Bananen, Nüsse, Honigmilch in goldenen Karaffen, alles gilt's hierher zu schaffen. |
Es wird uns Leib und Magen gütlich straffen. Und wenn wir nicht zuvor erschlaffen, dann schaffen wir von langer Hand unser eigenes Schlaraffenland." |
Da sprach der Affe zu der Gier: "Ich geh anschaffen, du bleibst hier! Denn wenn in Natura jemand dich erblickt, vielleicht zu Tod' er sich erschrickt." |
Es spricht die Gier: "Dein Vorwand will mir nicht gefallen. Du frisst am meisten von uns allen, und eh's zu mir gekommen ist, liegt im Abort der ganze Mist. Und heißt es dann: Wer zahlt die Spesen? zeigst du auf mich und sagst, die Gier sei schuld gewesen. |
Nein, nein, mein Affe, mich täuscht du nicht, du kriegst den Hals nie voll. Dein Lügenmund ist eine Waffe, die mich um meines bringen soll. Ja, die bitt're Wahrheit ist, dass du in Wirklichkeit das Kind einer Gieraffe bist." |