Christus, Lichtlamm, hast Dich zerspiegelt in tausend Facetten und Farben, hast Dich verigelt in Rosen und Dornen, in verglühende Garben. |
Wie soll ich Dich finden unter all diesen Schatten, ohne mich an diese Scherben zu binden, ohne sich am Schein zu verblinden, ohne mich im Stroh zu entzünden? |
Christus, Logoslicht, hast mich durchschichtet, mit Licht aus den Splittern meinen finsteren Ichkreis belichtet mit Farbe und Form. |
Wie kann ich erkennen unter all diesem Scheinen die Farben die wahren, die reinen, und Dich, den Grund alles Leuchtens? |
So schenk' mir Deinen Prismenblick! Er wird die in sich verlauf'nen Farben führen, die meinen und die Ihren, in's wahrhaft weiße Licht zurück. |
Denn nur Deine Farben färben das Menschenherz aus Spiegelscherben ins Wahrheitslicht entspiegelt ein. |