Wer sitzt in meiner Tiefe auf dem Thron vom Ahnenschatten ganz bedeckt, vom Tageslicht noch unentdeckt? Die Scham, die Angst, der Stolz, der hohe Hohn halten sich dort gut versteckt und wollen gar nicht weichen. |
Was thront in meinen Wolken dort? Von welchem Herzenswunsch beflügelt, durch welchen Wahn entzügelt steht schwer bewacht der Himmelshort? Ein Engel scheidet jedes Gegenwort und lässt kein's unverprügelt. |
Wie kann ich das Geheimnis lüften, das im Grunde mich bestimmt, das mein Ich gefangen nimmt und es verdirbt in dunklen Grüften? Wann darf ich mich in Freiheit brüsten ob Deiner Gnade, die entthront, in meiner tiefsten Sehnsucht wohnt? |