Sie ziehen durchs Schilfmeer, sie rufen: "So hilf Herr! Die mächtigen Streiter, die raubenden Reiter, die schwingenden Schwerter, das ganze ägyptische Heer sind hinter uns her." |
Sie ziehen durchs Schilfmeer einher Hand an Hand. Die wankenden Wasser rauschend, so mächtig verdächtig sind wie eine Wand. Doch immer vor Augen am Horizont-Rand liegt es im Trock'nen, das verheißene Land. |
Sie ziehen durchs Schilfmeer die feindlichen Wagen so prächtig und schwer, noch niemals geschlagen zücken Schilder und Speer. Gleich wird man sie haben ... Doch Gott gibt Gewähr und, ohne zu zagen, stürzen mit einem mächtigen Satz die würgenden Wasser zurück an ihren gebotenen Platz. |
Wir zogen durchs Schilfmeer trockenen Fußes einher, wird von nun an man sagen. Verjubelt ist Heulen und Klagen, zu Glauben geläutert zweifelndes Fragen. Kraft und Stärke ist uns der Herr! Viel Zukunft von nun an werden wir wagen, denn gütig ist Er. Feindliche Rosse, Reiter und Wagen wirft er ins Meer. |
Doch werden wir Ihm am Ende, wenn sie uns wieder jagen, glauben, dass die wankenden, würgenden Wasser uns tragen? |