Leblose Leichen liegen lange lustlos schon in meinen finstren Ecken. Kreidetod, weitverwest in großen Tränensäcken. |
Ihr Gestank verfinstert meine Freiräume bis in den letzten Winkel dringt ihr grausiges Gähnen und atmet meine Spiegel glanzlos. |
Ich verdunkle meine Fenster mit schwerem Kettengestänge, habe Angst davor, dass von dem Geruch etwas nach außen gelänge. |
Betäubt krieche ich auf allen Vieren tastend nach Lichttropfen, um hier am Boden nicht zu krepieren und um etwas Wärme zu trinken. |
Wer hat in meinem Herzhaus diese Mördergrube gegraben? "Sei immer artig", hat man mir gesagt. Das habe ich allen geglaubt. Aus Angst, niemand könne mich riechen, fing ich an mich zu vergraben. |
Manchmal höre ich Deine Stimme so fernleise: "Mach dich auf! Hier draußen ist es so dunkel. Dein Licht fehlt." |