Ich bin mein Leib. Aber mein Leib ist nicht Ich. Was sich von mir in's Fleisch verrannte zu Raum und Zeit, das ist er an sich nicht mehr als nur dem Tode geweiht. |
Mein Ich ist im Leib so schützend verschlossen. Weil Dein Du es verkannte, harrt es verdrossen und setzt sich zur Wehr, auf dass es am Leben ja bleibe. Stets hält es verzweifelt und kämpfend den Tod sich vom Leibe. |
Du bist der Leib aus reinster Liebe gegossen. Wie hat nicht mein Elend das Herz Dir verdrossen? So gibst Du Dein Fleisch und Dein Blut an mich hin. Wieder kommt das Licht mir geflossen trotz irdenem Sinn, wird meinem Ich offenbar als Leben und Sinn, trotzt allem Tod. Christus, mein größter Gewinn! |