Hitze
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Ach, wie war die Hitze wohlig, der Sommer heiß, der Wille schwach. Der junge Trieb schoss schon bedrohlich angenehm hier unterm Dach. |
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Was waren das für Neugefühle? Das Ziel schien alle Wagnis wert. Noch war der Jüngling nicht im Bilde, noch unbenutzt das spitze Schwert – der größte Stolz der Männergilde. |
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Gar mächtig scheint die wilde Wumme. Und, wie soll man dieses Ding benutzen, das rattelt, rüttelt und sich regt? Was nutzt der beste Einfüllstutzen, wenn sich kein Schoß darunterlegt? |
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Selbst ist der Mann und schüßig der Versuch, der anfangs auch noch immer trifft. Doch der Drang sich zu ergießen, wird auf Dauer böses Gift, wenn daraus nicht auch Früchte fließen. |
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So lernt man langsam in der stillen Kammer: Aus Drang wird niemals Liebe werden, wenn dieser nur auf sich gekehrt. Da hilft kein Film und auch kein nackiges Gebärden. Schmerzhaft wird man so belehrt: Geschenkt tritt Eros aus dem Himmel umringt vom Du im freien Spiel. Dann erst zählt ein harter Pimmel und darauf folgt das Wohlgefühl. |
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