Ein Fell


Du schenkst mir ein Fell
aus Welt und
wirfst es schützend durch
meine Seele.

  Du machst mir ein Fell
aus Deinem Fleisch,
damit ich mich nicht
augenblicklich
zu Tode schäme.

  Du schaffst mir ein Fell
aus Blumen und Du.
Du zwängst Dich nicht auf
und auch nicht hinein.
Du fällst nicht über mich her.
Doch wie sehnt sich Dein Sein
nach meiner Nacktheit
immer noch mehr!

1.06.2017  ↑    



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© WolfgangJohannesWelk ( wjw@reimquelle.de )

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