Ich treibe im Brackwasser mit dem Blick nach unten, bin weder heiß noch kalt, schwebe in Trübsal. |
Um mich herum grölende Finsternis im Tiefenrausch, so seelenfremd. |
Abwasser strömt beständig durch meine Atemwege süßsauer. |
Wehworte umwirbeln wieder und wieder meine Augenblicke scharfrichtend. |
Wie lange kann ich dem Sog noch standhalten so wunderscheu? |
Herr, schon vor Anbeginn hat sich Dein Blutlackmus mit meinem Brackwasser verwoben, verborgenes Ja-Wort für Jetzt und alle, die nach unten blicken. |
So taste auch ich verzweifelt nach dem Feuerstein Glauben im Schauerschlick. |
Ein Funke Geist, und die Finsternis müsste brennen, sich im klaren Licht ins nichts verlöschen. |
Und ich? Ich fände ihn wieder, den Blick nach oben, selbst im Brackwasser und mit jedem neuen Atemblick, mein Erwachen. |