Begehre Du in mir! In mir regiert die Gier immer nur nach Dir im Form von Lustfleisch alle Zeit – will haben sofort, jetzt und hier. |
Will nicht das weiße Licht, das sich zersplittert, selbst zerbricht, will nur die dedizierte Farben und an diesen all mein Darben, alles Ich und meine Habsucht laben. |
Begehrst du mich in all dem üblen Streben? Mir ist's ja auch im Nachspiel viel zuwider! Wie können wir zusammen damit leben? Wie ist der Knäuelknoten zu entweben? Wie ist das Farbenfehlen zu erlösen? |
Himmelsfarben rein und klar, sinkt dankgestärkt in meine Seele nieder durch alles Fleisch trotz steifer Glieder bis zum Kern mit starkem Scheinen, verweilet eingeläutert dort, um immer wieder mich in's reinste Weiß zu einen. |