Herr, ich bin geworfen hinein in eine dunkle Welt. Ja, ich lebe im Amorphen ohne Sinn, der mir gefällt. |
Ständig diese Schmerzensschreie, niemals Rast und niemals Ruh'. Immer wieder stürzt auf's Neue, das eig'ne Ich dem Elend zu. |
Ich seh' das Leiden in den Welten, seh' die Bäume, ihr Verblühen. Welche Werte dürfen gelten, wofür lohnt sich all mein Mühen? |
Herr, seh' ich auf Dein Antlitz nieder, auf Dein Leben, Deine Pein, dann erkenn' ich darin selbst mich wieder und spür', mein Weltschmerz ist Dein Sein. |
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