Ach, wie locken die Kurven und Formen, wenn sie nur mäßig verhüllt. Je enger die Fäden, je weiter die Normen umso mehr wird das Becken gefüllt und ich spür' wie der liegende Löwe in mir sich hebt und bitterlich brüllt: "Seht her, ich bin stark, ich bin wild!" |
Ach, wie gern würd ich nippen und naschen von all diesem süßen Gebäck. Mir füll'n alle Säckchen und Taschen nur so ohne höheren Zweck. Und müsst' ich den Löwen danach auch waschen, es scherte mich einen Dreck. |
Aber ach, wie weit kann ich gehen? Die Fülle ist niemals ganz hier, die Fülle ist immer nur dort. Kaum öffnet man die hautenge Tür einen Spalt -der Löwe nimmt es als Sport – so ist die Fülle dahinter gleich wieder fort. |
Aber ach, wie wild wird danach das Rasen. Niemals lässt's der Löwe mit einmal bewenden. Nach all dem Stechen und Blasen wollen die Türen einfach nicht enden. Der Löwe voran, ich hinterher, die kurvigen Formen quälen mich sehr. Frei kann ich schon lang nicht mehr walten, stecke verschlossen in Zwängen und Spalten. Doch weh'e mir, ich kann den Löwen nicht halten! Er will, er will immer mehr und mir würd' die Liebe erkalten. |