Auf zum großen Spatenstich, lasst uns bewenden alte Erden! Packt an mit bejahenden Gebärden alle, Puchheim, Du und Ich! Neues darf nun endlich werden. |
Seid vergewissert Schwestern, Brüder, nichts wird leichthin hier vollbracht! Kontur und Konto wurden klar bedacht. Altes spiegelt sich im Neuen wider. Auf Bewährtes gibt man Acht. |
Der Marktplatz wird das Zentrum zieren mit Birken hoch, ganz grün umträumt. Von Ladengässchen, Kirche, Schulhaus nah umsäumt werden aus seiner Mitte Wege führen, die verbinden was verzäunt. |
Schon wähn' ich mich an bodengleichen Quellen, vom Fontänenflüstern sanft umwogen spür' über mir den nassen Regenbogen farbenleicht sich in den hellen Himmel schnellen und bin sogleich von Kaffeedüften magisch angezogen. |
Jetzt lehne ich mit einer Tasse auf der Türkentrankterrasse den Sonnenblick gebannt nach Süden zu den polygonen Pyramiden. Vielseitig locken sie die breite Masse Kunstkultur sich neu belebend einzuschmieden. |
Dann vom Dach der Präsidentenwiese kraulen Klänge meinen Sinn. Die Arena ist durchsingt mit froher, fremder Sitte. Da beherzt sich in mir eine tiefe Bitte: Puchheim, ob all des Bauens her und hin, bewahr' dein Herz in deiner Mitte! |