Herbst, wie ich dich liebe,
wenn sich deine Farbenschübe
lichterloh und warmgerieben
in mein Seelenbrünnlein mischen
und mich deines Windes Hübe
bis hin in's tiefste Herz erfrischen.
Herbst, wie mich meine Nacht verlässt,
wenn lohend mir dein Farbgeäst,
lichtverspielt und gottgetrieben
die graue Nebelwand durchbricht
und mir dein buntes Farbenfest
mein Sinnen stellt ins rechte Licht.
Herbst, wir sind beide reich beschenkt
mit Hoffnung sind wir ganz getränkt,
sind hingereift und doch bunt geblieben,
weil ja der Himmel uns durchgibt,
der un'sern Winter sicher lenkt,
bis uns der Frühling neu erliebt.
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