Der Populist braucht einen Feind, sonst hat er keine Freunde, in denen er die Ängste schüren kann. Ständig präsentiert er sich der Fangemeinde, die fürchtet sich vor'm schwarzen Mann. |
So beteuert denn der Populist, ja, er brüllt es zu den Sternen, dass alles Schwarz vom Bösen ist. Man muss es daher schnell entfernen, weil es sonst das Weiße frisst. |
Der Populist hat seinen Glauben. Und weil and're keinen haben, legt er diesen gerne aus. Er lockt seinen Redegaben Bestien aus der grauen Maus. |
So eint der kluge Populist mit süßer Schlangenrede was sich selber fremd geworden ist und entzündet stantepede ein Feuer das wild um sich frisst. |
Der Populist facht immer weiter die wilde Glut ins reine Weiß, bis in seiner Schützentruppe alles salutiert und jeder weiß: "Nach Auschwitz führt noch heut' ein Gleis!" |
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