Der Ichstein


Der Ichstein stürzt
bestürzt ins tiefe Meer hinein.
So hart der Schlag,
so schwer die Pein.

 
Bild: FelsImMeer01 (Quelle: pixabay.com)

Der Ichstein sinkt,
ertrinkt in seiner Nacht,
verliert im schwarzen Nichtnichts
alles Sein, ja allen Sinn,
sinkt ewig hin
und erfährt doch niemals einen Grund.

 
Bild: unterwassermeer01 (Quelle: pixabay.com)

Der Ichstein fällt
entstellt auf des Wassers Wogenort.
Unverhofft schürt er die Welle
treibt und pflanzt sich fort.

 
Bild: Meereswellen01 (Quelle: pixabay.com)

Der Ichstein läßt sich los.
Im Schoss der großen Kohärenz
verliert er seinen Tiefenblick.
Aller Zweifel, alles Schwere
stürzt zurück ins Immerleere
und das Ichsein
findet endlich seinen Grund.

 
Bild: HerzfelsenWasser01 (Quelle: pixabay.com)

15.07.2019  ↑    



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© WolfgangJohannesWelk ( wjw@reimquelle.de )

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