Christus, Stern von Bethlehem, wie bist du aufgegangen so hell und wunderschön. Wer Deinen Glanz hat je geseh'n, der ist darin gefangen in Freuden und in Leiden. |
Erstrahlt wie er in seinem Licht, durchhallt sei euer Angesicht mit seiner frohen Kunde zu jeder Zeit und Stunde. |
Christus, Stern von Bethlehem, wie bist Du uns gewogen so mild und angenehm. Wer darf in Deinem Glanze steh'n? Dein Strahl hat uns gezogen aus Nacht und finst'rem Werden. |
Erstrahlt wie er in seinem Licht, bis euch die Finsternis gebricht, im tiefsten Herzensgrunde zu seiner Zeit und Stunde. |
Christus, Stern von Bethlehem, wie sind wir voll Verlangen so schwach und so bequem. Wer spürt Deines Glanzes Weh'n, in all dem Leid und Bangen? Was hält uns nur gefangen? |
Erstrahlt wie er in seinem Licht, da seine Liebe zu euch spricht bis in die größte Wunde zur jüngsten Zeit und Stunde. |
Christus, Stern von Bethlehem, wie bist du uns verborgen, so menschlich hingegeben. Wer kann Deinen Glanz erhöh'n? Du birgst all uns're Sorgen in Deinem neuen Morgen. |
Erstrahlt wie er in seinem Licht, verzagt ob all der Hoffnung nicht, die uns ist wohl versprochen vom Sternlicht, das zerbrochen vor aller Zeit und Stunde. |