An deinem Grab hier stehe ich und mit dir sind versunken dein letztes Wort mein Licht, mein Gut, mein letzter Hoffnungsfunken. |
An deinem Grab hier stehe ich und bin vor Schmerzen trunken. Mir fehlt dein Hort, mir bricht der Mut. Mir ist mein Herz ertrunken in dunkler Nacht und Tränenglut. |
An deinem Grab hier stehe ich und warte bis zum dritten Tag, wie damals einst die Treuen, ob mir sein Leib erscheinen mag, um neu mich zu erfreuen. So harre ich mit Zag' und Weinen und lass mir's nicht gereuen: Er wird im Du mich neu mit dir vereinen, ich brauch' den Tod nicht scheuen. |