Widerwasser bedeckt mich, betränkt meine Täler, entgipfelt meine Höhen, verflutet mich ins Nichts. Verwässert ist aller Halt. Mein Land lechzt nach Licht. Zu lange schon ist der Regen mein Freund. Verpropfen seine Tropfen mein heißes Gestein allein. Über mir der Schatten der Arche |
gefüllt mit Leben. Manchmal durchstreifen ihre Planken meine Flanken sehnsuchtschwer zieht sie ihre Furchen, durchwühlen mich grundlos. Rettung droht, aber bis dahin versenke ich mich in meine todsicheren Abgründe. |
Hört denn die Flutwut niemals auf niemand? Hast Du nicht gesagt, Du wirst die Taube schicken ... Darum halte ich den Ölzweig bereit im Hoffnungshain solange, bis ich ihren Flügelwind in meiner Tiefe spüre und sie mich findet. Dann erhebt mich Deine Sonne dem Widerwasser auf immerdar. |